Die Kommunalwahlen haben dem Kreisverband Esslingen und dem Ortsverband Kirchheim zahlreiche neue Mitglieder beschert und die Außenwirkung, auch Dank erfolgreicher Veranstaltungen, verstärkt. Als Beispiel sei nur der gelungene Neujahrsempfang des Kreisverbandes in Kirchheim genannt. Es kamen circa 150 Besucher, viele Vertreter der örtlichen Initiativen und Organisationen sowie die Oberbürgermeisterin mit Bürgermeister und Vertretern der Stadtverwaltung.
Viele Menschen außerhalb der Partei unterstützten den Wahlkampf und waren bereit, sich auf der Wahlliste DER LINKEN aufstellen zu lassen. In Kirchheim konnte DIE LINKE so mit einer weitgehend paritätisch besetzten, vollständigen Liste zur Gemeinderatswahl antreten und ist nun mit 2 Mandaten zum ersten Mal im Gemeinderat vertreten. Fünf der Kandidat*innen wurden anschließend Mitglieder der Partei.
Im ganzen Kreis Esslingen konnte beachtliche Ergebnisse bei der Kommunalwahl erzielt werden. Es ist uns gelungen, die Mandate in der Kommune von 2 auf 8 zu erhöhen, die Kreistagsfraktion um ein Mandat zu erweitern und den Sitz in der Regionalversammlung zu verteidigen. Insgesamt wurde die Anzahl der Mandate von 6 auf 13 erhöht!
Dieser Erfolg war nur möglich, weil DIE LINKE zum ersten Mal nicht nur in der Kreisstadt sondern an 4 kleineren Städten im Kreis zur Wahl antrat.
Es hat sich gezeigt, dass Wahlen nicht in den großen, sondern in vielen kleinen Städten gewonnen werden können.
Für den Kreis Esslingen bedeutet das, sich auf die 12 Städte im Kreis zu konzentrieren, die mehr als 10.000 Einwohner haben. Gelänge es an diesen Orten zu kandidieren, könnten die Mandate schnell verdoppelt werden. So wird die Arbeit in der Fläche konkret.
Heinrich Brinker und Ute Dahner sind jetzt seit Juli Mitglieder im Gemeinderat Kirchheim unter Teck.
„Wir haben viel Zeit und Energie in die Gemeinderatsarbeit investiert. In den 6 Monaten haben wir viel gelernt, uns aktiv beteiligt, 30 Anträge im Rahmen der Haushaltsdebatte eingebracht und haben trotz Widerstand unsere Anträge verteidigt“, stellt Heinrich fest.
DIE LINKE im Gemeinderat Kirchheim sucht die Zusammenarbeit mit den Initiativen der Stadt und bietet einen Rahmen, in dem Workshops und Veranstaltungen mit verschiedenen Initiativen möglich sind. Gemeinderatsarbeit heißt mit den Bürger*innen in Kontakt sein.
„Wir haben uns als Stadträt*innen mit den Mitarbeitern im Einzelhandel und in der Altenpflege solidarisiert und dabei gehört, wo der Schuh speziell in Kirchheim drückt und werden uns auch in Zukunft für soziale Gerechtigkeit einsetzen“, unterstreicht Ute.
Die Stadträt*innen sehen ihre Arbeit im Gemeinderat als Ergänzung ihrer politische Arbeit. So werden sie neben der Arbeit in örtlichen Initiativen ihre Sicht auf die Kommunalpolitik mit eigenen Veranstaltungen inhaltlich begleiten. So ist im Februar eine Veranstaltung mit Edgar Wunder zum Thema „Bürgerbeteiligung“ geplant und im März folgt eine Veranstaltung zum Thema Smart City mit Peter Hensinger.