Wohnungslos und ausgegrenzt – wie können wir helfen?

Am Donnerstag, 22. Juni 2023 um 19.30 Uhr in der Christuskirche Ecke Dettinger- und Hindenburgstr. Kirchheim-Teck gibt Dr. Alex Füller, ehemaliger Vorstand von OBDACH e.V. Heidelberg einen Einblick in die Lebenslage wohnungsloser Menschen. Dr. Füller hat als Soziologe in der Gesundheitsforschung in Freiburg und Heidelberg gearbeitet und war Leiter der Abteilung Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg. Er beschreibt die Dimensionen von Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit und die prekären Lebensverhältnisse der Betroffenen, die meist von Armut, Ausgrenzung und Erkrankungen geprägt sind. In der Veranstaltung werden die individuellen und gesellschaftlichen Faktoren aufgezeigt, die den Absturz in diese Lage begünstigen oder herbeiführen, und stellen Konzepte zur Verbesserung der Situation wohnungsloser Menschen vor. An Beispielen veranschaulicht der Referent die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, die in der Arbeit mit dieser vulnerablen Personengruppe auftreten.

Veranstalter ist der Rosa-Luxemburg-Club Kirchheim u. Teck in Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, der AWO Kreis Esslingen, dem DGB-Kreis Esslingen-Göppingen, dem Evangelischen Bildungswerk und der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Esslingen

#Solidarischer Herbst

Immer mehr Menschen wissen nicht, wie sie ihre Gas- und Stromrechnung bezahlen sollen. Etliche haben sogar Angst, ihre Wohnung zu verlieren und vom gesellschaftlichen Leben weiter ausgeschlossen zu werden – weil alles teurer wird, Löhne und Transferleistungen reichen nicht mehr aus. In dieser Situation ist eine solidarische Politik gefragt, die die Weichen für einen sozialen und ökologischen Umbau stellt.

Das wird nur möglich sein, wenn es Druck gibt für eine grundlegende Wende in der Finanz- und Haushaltspolitik. Dazu braucht es eine umfassende Übergewinnsteuer für Konzerne und eine Vermögensbesteuerung für die Reichsten – sowie ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse und ein Abbau klimaschädlicher Subventionen.

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, werden am 22. Oktober in sechs Städten Deutschland größere öffentliche Kundgebungen und Demonstrationen stattfinden.

Auch in Stuttgart:

Ort: Stuttgart, Schlossplatz
Zeit: Samstag, 22. Oktober, 12 Uhr

Treffpunkt für den LINKE-Block ist um 11:45 Uhr vor der Freitreppe am Schlossplatz in Stuttgart.

Gerecht für die Menschen und gut fürs Klima !

DIE LINKE will einen gut ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr, mit guten Verbindungen, schnellen Takten. Das ist gut fürs Klima, gut für die Städte und Kommunen, die vom Auto-Verkehr entlastet werden. Und es ist gerecht, weil alle mitfahren können!
Bezahlbar!
Wir wollen Bus und Bahn schrittweise kostenfrei machen. Dafür soll das 9-Euro-Ticket bis Jahresende verlängert werden, um ein Tarif-Chaos zu verhindern. Ab Januar 2023 fordern wir einen einheitlichen Tarif in ganz Deutschland von nicht mehr als 1 Euro pro Tag. Das Angebot gilt für Tages-, Monats- und Jahreskarte. Schüler:innen-, Azubi- und Sozialtickets fahren kostenfrei. Langfristig machen wir den ÖPNV bundesweit und für alle kostenfrei.
Gut ausgebaut!
Es darf nicht sein, dass der Nahverkehr an seine Grenzen stößt, weil sich jetzt mehr Menschen leisten können, ihn zu nutzen! Der Bund muss ein Programm auflegen, um mehr Busse und Bahnen auf die Strecken zu bringen. Das Schienen-Netz muss erweitert werden. Wir wollen eine Mobilitätsgarantie für den ländlichen Raum, auch durch Rufbusse und Sharing-Modelle. Dazu muss der Bund den Ländern und Kommunen zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung stellen!
Mehr Arbeitsplätze!
Schon jetzt sind die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten belastend und stressig. Wenn die Fahrgastzahlen steigen – und das sollen sie! – müssen auch mehr Jobs geschaffen werden. Weniger bei Ticket-Verkauf und -Kontrolle, mehr beim Service, in den Stellwerken, hinterm Steuer und in der Schienen-Industrie.
Jetzt! Aufruf unterzeichnen!