Konfliktfall Israel – die Geschichte einer ruhelosen Nation | Terra X
Terra X History 383.275 Aufrufe 14.05.2023 #Israel #Jerusalem #TerraX
Ein Tag, der die Geschichte des Nahen Ostens verändert: Die Gründung Israels am 14. Mai 1948. Ein eigener Staat für die Juden. Schon der Weg bis zur Gründung des Staates Israel ist von Kämpfen geprägt. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Das ist die Geschichte eines Nation, die nicht zur Ruhe findet. Im Laufe der Geschichte hat das jüdische Volk viel Leid ertragen. Ende des 19. Jahrhunderts vertritt Theodor Herzl, ein Österreich-Ungarischer Journalist, die Meinung, dass die Juden einen eigenen Staat brauchen, um zu überleben. Man gründet die Zionistische Weltorganisation. Ihr Ziel: die jüdische Besiedlung der osmanischen Provinz Palästina.
Dort leben seit Jahrhunderten Araber, Juden und andere Religionsgruppen in Frieden zusammen. Anfang des 20. Jahrhunderts und vor allem während des 2. Weltkriegs fliehen viele Juden nach Palästina. Das weckt nach und nach den arabischen Widerstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 empfiehlt eine internationale Kommission, das Gebiet in einen jüdischen und einen arabischen Staat zu teilen.
Am 29. November 1947 stimmt die UN über den Plan ab: Die Juden bekommen einen Staat. Die Antwort der Araber auf die Staatsgründung am 14.05.1948 folgt am nächsten Tag: Eine Allianz aus sechs Staaten greift die junge Nation an. Der Unabhängigkeitskrieg 1948 ist der erste vieler weiterer Konflikte mit arabischen Nationen. Es folgen u.a. der Sechs-Tage Krieg, Suez-Krise, Jom-Kippur-Krieg, der Libanon- und Gaza-Krieg. Bis heute wird Israel von außen immer wieder durch Terror und Kriege bedroht. Im Inneren drohen radikale Kräfte, das Land zu spalten. Keine Ruhe in Sicht – Israel bleibt ein Konfliktfall.
//Kapitel// 00:00 Intro 01:32 Beginn der Besiedlung 03:41 Die Balfour-Deklaration 09:36 ein Staat entsteht 11:19 Angriff der Araber 14:10 Der Sechstagekrieg 19:08 Jom-Kippur-Krieg 20:28 Ausblick