(Verkehrs)Raum fair verteilen!

 

Mobilität für alle – öffentlichen (Verkehrs)Raum fair verteilen! Info- und Aktionsstände

 

Datum/Zeit
Date(s) – 24/07/2021
10:00 – 12:00

Veranstaltungsort
Fußgängerzone – vor der Commerzbank

An mehreren Info- und Aktionsständen wird über Fragen der Mobilitäts- und Verkehrswende informiert.

Nachmittags dann:

14.00 bis 16.00 Uhr, Büchereisaal Stadtbücherei. Workshop zur Vertiefung zum Thema „Verkehrswende in Kirchheim – konkret“.

Hier soll es darum gehen, konkrete Schritte hin zur Verkehrswende zusammen zu erarbeiten.

Kritische Bestandsaufnahme zur Zukunft der Autoindustrie

Die Zukunft der deutschen Autoindustrie und das E-Auto: eine kritische Bestandsaufnahme

 

Datum/Zeit
Date(s) – 20/07/2021
19:30 – 21:30

Veranstaltungsort
Alevitisches Kulturzentrum Kirchheim u. Teck

Deutschland wird klimaneutral – das wurde politisch beschlossen. Neben dem Klimapaket 2030 beinhaltet das im Verkehr vor allem – aber nicht nur – das Ende des Verbrennungsmotors. Das Auto der Zukunft soll elektrisch angetrieben werden. Das lässt sich der Staat einiges kosten – sowohl beim Aufbau der benötigten Infrastruktur als bei den Subventionen für Auto- und Akkuproduzenten. Kritische Stimmen wenden ein: Hier wird bewusst deutsches Kapital entwertet, dass seinen Standortvorteil im Verbrennungsmotor hat. Und überhaupt: Sind E-Autos wirklich umweltfreundlicher?

Um diese und weitere Fragen der Klima- und Mobilitätswende wird bei der Veranstaltung „Die Zukunft der deutschen Autoindustrie und das E-Auto: eine kritische Bestandsaufnahme“ am Dienstag, 20. Juli 2021, 19.30 Uhr im Kulturzentrum der Alevitischen Gemeinde Kirchheim gehen (s. Wegbeschreibung unten). Die Veranstaltung findet im Riethmüller-Gebäude statt (Ecke Schülerstraße/Alleenstraße), Eingang über die Schülestraße, 1. Stock, 2 mal rechts gehen (erste Tür ist eine Brandschutztür).

Referent ist Dr. Peter Schadt (DGB), der zum Thema „Digitalisierung der deutschen Autoindustrie“ promoviert hat. Seine Dissertation ist bei PapyRossa erschienen. Außerdem schreibt er regelmäßig in den Zeitschriften/Zeitungen KONKRET, junge Welt und neues Deutschland.

 

Es laden ein der DGB, Kreis Esslingen-Göppingen und das Kirchheimer Netzwerk „Kirchheim anders mobil“.

 

Mobilitätsgesetze für die Zukunft

Mobilitätsgesetze für die Zukunft – online-Diskussion mit Kandidat*innen zur Bundestagswahl 2021

 

Datum/Zeit
Date(s) – 19/07/2021
18:00 – 19:45

In Zusammenarbeit mit der „Allianz Mobiltätswende für Baden-Württemberg“ wollen wir – wie auch vor der Landtagswahl 2021 – zur Bundestagswahl auf der Basis der zehn Forderungen des VCD eine online-Diskussion mit Kandidat*innen zur Bundestagswahl des Wahlkreises Kirchheim-Nürtingen veranstalten.

Bis dato hatten folgende Kandidat*innen zugesagt:

  • MdB Renate Alt, Kandidatin FDP/DVP
  • MdB Matthias Gastel, Kandidat „Bündnis 90/Die Grünen“
  • MdB Michael Hennrich, Kandidat der CDU
  • Hüseyin Sahin, Kandidat „Die LINKE“
  • MdB Nils Schmid, Kandidat, SPD

In der Zwischenzeit hat ein Teil davon wieder abgesagt.

Wir sind gespannt, wer alles Teilnehmen wird.

Der allgemeine Zuschauerlink ist so generiert, dass man sich mit seinem/einem Namen
anmelden muss, das geht aber auch noch während der Veranstaltung.

Der Anmeldelink für die Teilnehmer*innen lautet

https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_2gzsAblCSYaTeRuQXOE_5A

Mobilitätsgerechtigkeit!

fällt leider aus, da Sabine Leidig aus familiären Gründen verhindert ist

Mobilitätsgerechtigkeit! Die Verkehrswende ist eine soziale Frage

 

Datum/Zeit
Date(s) – 22/07/2021
19:30 – 21:30

Mobilitätsgerechtigkeit! – Die Verkehrswende ist eine soziale FrageOnline-Podiumsdiskussion mit mit  Sabine Leidig, MdB Die LINKE, Sprecherin für Bahnpolitik 

In einer autozentrierten Gesellschaft sind viele Menschen nicht mobil und damit von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Eine rein technische Verkehrswende über »grüne« Antriebe, autonome Flotten oder hohe Parkraumgebühren löst zahlreiche dieser sozialen Schieflagen nicht auf und kann Ungerechtigkeiten sogar noch verstärken. Deshalb muss eine Verkehrswende auch sozial gerecht sein und unterschiedliche Zugänge und Verteilungsfragen beachten.

Veranstalter: Netzwerk Kirchheim anders mobil

Einwahldaten für die Zoom-Konferenz: https://us02web.zoom.us/j/83257163995?pwd=ZmRmK1FzVkpQNnVkVCs0M00zbzc3UT09

Meeting-ID: 832 5716 3995 – Kenncode: 666037

Zur Frage der Mobilitätsgerechtigkeit gibt es von der Bundestagsfraktion DIE LINKE ein Thesenpapier: »Die Verkehrswende ist eine soziale Frage« <https://www.linksfraktion.de/themen/positionspapiere/detail/die-verkehrswende-ist-eine-soziale-frage/>

Wer zahlt – wie – die Corona-Rechnung?

Dieser Frage wollen wir in einer online-Veranstaltung mit  bekannten Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Rudolf Hickel aus Bremen nachgehen. Dazu bitte folgenden Einwahl-Link anklicken:

Zoom-Meeting: https://us02web.zoom.us/j/83886083679?pwd=cU1OZ1dmWTBCUXUzK09Za0dURWwvUT09

Meeting-ID: 838 8608 3679 – Kenncode: 354851

Die Corona-Krise hat das Leben von uns allen verändert – aber nicht in gleichem Maße. Es ist klar geworden: eine allein auf Renditen ausgerichtete Wirtschaft birgt immense Risiken. Nicht der Wettbewerb, sondern Solidarität und staatliche Interventionen tragen uns durch die Krise.

Unternehmen erleben den Zusammenbruch von Lieferketten. Menschen ringen um gesicherte Einkommen. Neubewertungen von Dienstleistungen finden statt. Der Gesundheitssektor und der Einzelhandel werden plötzlich als systemrelevant erkannt. Die zumeist von Frauen kostenlos geleistete Care-Arbeit für Familie, Kinder, Ältere, Kranke wird es aber eher nicht.

Gleichzeitig stellt die Krise überkommene haushaltspolitische Dogmen wie die „schwarze Null“ in kürzester Frist in Frage. Wirtschafts-, Geld- und Fiskalpolitik folgen inzwischen weitgehend pragmatischen Ansätzen. Aktuell werden viele Milliarden Euro in die Hand genommen, um die unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern.

Wir müssen schon bei der Krisenbekämpfung darüber nachdenken, wie die unvermeidlichen Krisenlasten in der Post-Pandemiezeit auf starke Schultern verteilt werden können.

Die unlängst beschlossenen spontanen wirtschaftspolitischen Stabilisierungsprogramme sind kurzfristige Not­lösungen. Denn die Lebensrisiken der Weltbevölkerung werden explodieren, wenn wir an der bisherigen Wirtschaftsweise festhalten.

Niemals zuvor war die „große sozial-ökologische Transformation“ so notwendig wie heute.

* Rudolf Hickel, geb. 1942, war ab 1972 Professor für Politische Ökonomie an der Universität Bremen. Von 2001 bis 2009 war er Gründungsdirektor des „Instituts für Arbeit und Wirtschaft“ (IAW) an der Uni Bremen. Seit seiner Emeritierung ist er Forschungsleiter am IAW im Bereich Finanzpolitik. Er ist außerdem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac.

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