Veranstaltung: EU – Auf dem Weg zur Militärmacht

DIE LINKE. Kirchheim lädt alle Interessierten zu folgender Veranstaltung ein:

EU – Auf dem Weg zur Militärmacht
Referent: Jürgen Wagner – Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen
Ort: Mehrgenerationenhaus Linde
Uhrzeit: 19:30 Uhr

 

Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI) wird die Neuausrichtung der Militärpolitik der EU vorstellen. Grundlage ist der Beschluss „Strategischer Kompass für Sicherheit und Verteidigung – Für eine Europäische Union, die ihre Bürgerinnen und Bürger, Werte und Interessen schützt und zu Weltfrieden und internationaler Sicherheit beiträgt.“

 

 

DIE LINKE feiert den 1.Mai in Kirchheim/ Teck

Die diesjährlichen Feierlichkeiten zum Tag der Arbeit fanden auf dem Kirchheimer Marktplatz statt. Eingeladen hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Kirchheim unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“.

Zum Auftakt haben sich die Kirchheimer Initiativen und Organisationen wie attac, Stadtmobil, FIN.K und ICAN mit einem Stand vorgestellt.
DIE LINKE. Kirchheim war die einzige politische Partei aus Kirchheim, die der Einladung gefolgt ist und sich ebenfalls auf dem Marktplatz vorgestellt hat, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Für die Kirchheimer LINKE ist der Tag der Arbeit nicht nur ein Feiertag, sondern der historisch gewachsene und internationale Kampftag, in dem die Arbeiterinnen und Arbeiter auf der ganzen Welt für ihre Rechte auf die Straße gehen.

Es waren im besonderen Maße die Arbeiterinnen und Arbeiter, also die Menschen an der Kasse, die Pflegekräfte oder die Erzieher:innen, die die Bevölkerung durch die schlimmsten Zeiten der Pandemie geführt haben. Ihnen gilt weiterhin unser Dank. Auch und gerade für diese Berufsgruppen setzt sich DIE LINKE für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und Entlastungen ein. Diese Menschen leben auch mit uns in Kirchheim und benötigen die Unterstützung von den politischen Parteien – dafür steht der 1. Mai und DIE LINKE.

Dieser Tag stand auch ganz im Zeichen des Friedens. Für DIE LINKE.Kirchheim steht fest, dass Frieden nicht mit Kriegen und einer 100 Mrd-€-Hochrüstung erreicht werden kann.

Der Hauptredner Dominik Steiner, selbst Lehrer und Mitglied in der Gewerkschaft GEW, hat das Pubilkum gefragt, wie es sein könne, dass für notwendige Bildungsangebote kein Geld da sei, aber über Nacht so viel Geld für Militär bereitgestellt würde. 

Für das Volkshaus e.V. hielt Eylem Aslan eine fesselnde Rede, in der sie die strukturellen Probleme eines auf Ausbeutung und Profit getrimmten Kapitalismus kritisierte, in welchem Frauen durch unbezahlte gesellschaftliche Arbeit besonders diskriminert werden.

Das Begrüßungswort hielt der Oberbürgermeister Herr Bader, der sich ebenfalls für bessere Arbeitsbedingungen ausgesprochen und die wachsende Ungleichheit in Deutschland kritisiert hat.

Abgerundet wurden die Beiträge mit einer rythmischen, musikalischer Einlage vom  Percussion-Projekt Leilani.

Es lebe der 1. Mai – in Kirchheim und überall !

DIE LINKE. Kirchheim

 

 

 

DIE LINKE. Kirchheim ruft zur Teilnahme am 1. Mai auf

DIE LINKE. Kirchheim ruft alle Arbeiterinnen und Arbeiter sowie alle Beschäftigten zur Teilnahme an der Kundgebung am 1. Mai auf dem Kirchheimer Marktplatz auf. 

Auf der diesjährigen Veranstaltung wird DIE LINKE. Kirchheim mit einem Stand und Informationsmaterialien vor Ort sein, um sich vorzustellen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Unsere drei zentralen Forderungen:

Löhne rauf! Wir kämpfen gemeinsam für höhere Löhne in den kommenden Tarifauseinandersetzung. Keine Tarifabschlüsse unterhalb der Inflationsrate.

Preise runter! Wir fordern einen Energie- und Mietendeckel.

Aufrüstung stoppen! Aufrüstung darf nicht ins Grundgesetz. 100 Milliarden für soziale Gerechtigkeit und Klima – nicht für Rüstungskonzerne.

Flyer der BAG Betrieb- & Gewerkschaft zum 1. Mai

Gesundheit, Pflege, Einzelhandel, Reinigung oder Logistik – egal in welchem Bereich; Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer halten unsere Gesellschaft am Laufen. DIE LINKE will, dass alle Menschen von ihrer Arbeit
gut leben können. Arbeit soll sicher, unbefristet und tariflich bezahlt sein. Egal ob sie im Blaumann oder im Pflegekittel, mit Wischmopp oder Laptop geleistet wird.

 

HERAUS ZUM 1. MAI !

DIE LINKE. Kirchheim

8. März Internationaler Frauen*kampftag in Kirchheim Teck

DIE LINKE. Kirchheim wünscht allen Frauen einen erfolgreichen Internationalen Frauen*Kampftag.

Wir unterstützen die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, die am 8. März zum Streik aufgerufen sind. Wir fordern mehr Investitionen in Ganztagesbetreuung, Bildung und Pflege. Mehr für Sozial- und Erziehungsarbeit ist besser für uns alle!

Diese Forderungen sind nicht nur für die Beschäftigten gut, sondern für uns als Gesellschaft. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir eine Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge benötigen. Wir können nicht zulassen, dass Krisen weiterhin auf dem Rücken von Frauen ausgetragen werden.

Rede auf der Kundgebung „Solidarität statt Spaltung“

Mehrere Kirchheimer Initiativen und Organisationen haben am Samstag zur Kundgebung „Solidarität statt Spaltung“ auf dem Schlossplatz aufgerufen, um ein Zeichen für eine solidarische Gesellschaft in der Pandemie zu setzen. Unser LINKEN-Gemeinderatsmitglied aus Kirchheim, Heinrich Brinker, durfte im Namen des Forum 2030 die Versammelten begrüßen und die erste Rede des Tages halten.

Neben der Live-Musik vom FrauenPercussionProjekt Leilani haben weitere Redner wie Peter Schadt vom Deutschen Gewerkschafts Bund (DGB) die Bühne betreten. In seiner Rede analysierte der Gewerkschafter den Widerspruch im Umgang der Politik mit der Gesundheit der Bevölkerung und der Notwendigkeit, die kapitalistische Produktion unter Einsatz dieser Gesundheit am Laufen zu halten. Die Pandemie träfe diejenigen am härtesten, die auch zuvor zu den Schwächsten gezählt hätten. Schadt weiter: „Einerseits können die Maßnahmen also nicht radikal genug sein, immerhin geht es um die Gesundheit aller Arbeitskräfte, andererseits können sie gar nicht locker genug sein, weil jede Maßnahme genau der Wirtschaft schadet, die sie schützen soll! Dieser Widerspruch entspringt keinem bösen Geist, sondern unserer Ökonomie!“ In Richtung der sogenannten Querdenker und Spaziergänger zieht er ein Fazit: „Die falschen Parolen auf den Demos treffen auf die falschen Verhältnisse, in denen alles vom Profit abhängig gemacht wird.“

 

Heinrich Brinkers Rede:

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer, ich freue mich, so viele Menschen hier zu sehen, die sich der Solidarität verpflichtet fühlen und der Spaltung unserer Gesellschaft etwas entgegensetzen wollen. Mein Name ist Heinrich Brinker und ich stehe hier als einer der Sprecher des Kirchheim Forum 2030. Mehr als 30 Initiativen und Organisation haben zu dieser Kundgebung aufgerufen. Darüber hinaus wird diese Kundgebung auch von den Gemeinderatsfraktion der Grünen, der Linken, der CIK und der SPD unterstützt. Warum ist uns dieser Aufruf so wichtig? Wir sind wöchentlich Zeugen der sogenannten „Sparziergänge“, die sich als Wortführer für
Freiheit und Selbstbestimmung darstellen. Dabei wird die Gefahr der Pandemie bewusst ignoriert und dabei kommen sich manche auch noch besonders stark vor, wenn sie Polizisten täuschen können.

Es hat wenig mit Solidarität zu tun, wenn keine Masken getragen und die Convid19 Gefahr verharmlost wird. Wenn dann auch noch ein gemeinsamer Marsch mit Rechtsradikalen daraus wird, dann führt das zu einer politischen Entwicklung, die auf eine Spaltung der Gesellschaft hinausläuft. Auch wenn in Kirchheim manch „AntiCoronaSparziergänger“ von sich behauptet, kein Rechtsradikaler zu sein, dann muss er oder sie sich schon fragen lassen, ob die Aktion in Kirchheim nicht doch als Bestandteil der bundesweiten Märsche gesehen wird, die nachweislich von Querdenkern und Rechtsradikalen instrumentalisiert werden.

Wir alle leiden unter den PandemieRegeln und jeder von uns ärgert sich über das mangelhafte Krisenmanagement der Regierung. Wir alle waren Zeugen, dass wir von einem Mangel in den nächsten gestolpert sind. Für die Initiatoren des Aufrufs steht die Solidarität mit den Menschen im Vordergrund: mit den Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, mit den Pflegenden im privaten Haushalten sowie in den Einrichtungen, mit dem medizinischen Personal in den Praxen und in den Kliniken und mit allen, die unter der Pandemie leiden oder sehr beansprucht werden. Unsere Solidarität gilt insbesondere den Eltern und Kindern, dass sie solche Pandemieerfahrungen nie wieder machen müssen.


Ich fürchte, dass die Probleme nicht mit der notwendigen Entschiedenheit angegangen werden wenn wir uns nicht für diese Themen stark machen.

Lassen sie unsere Gesellschaft gemeinsam pandemiefest machen.